Brauche ich RAW oder reicht das Schießen im .jpg-Format vollkommen aus? Klare Antwort: Definitiv RAW!
Zunächst aber ist RAW nur sinnvoll, wenn du dich für die digitale Nachbearbeitung interessierst. Denn wenn du im Nachhinein keine Lust auf das Bearbeiten hast, bringt dir das Schießen im RAW-Format auch nicht viel mehr, außer mehr Speicherplatzverbrauch.
Denn RAW benötigt im Vergleich zum .jpg-Format wesentlich mehr Speicherplatz. Und das ist auch berechtigt, denn in der Datei werden wesentlich mehr Informationen gespeichert. Deswegen kannst du auch im Nachhinein sehr viel aus deinem Foto rausholen.
I. Vorteile des RAW-Formats
Den Vorteil möchte ich mit meinen Fotos veranschaulichen, indem ich neben dem bearbeiteten Bild auch das Originalfoto veröffentliche. Ich möchte, dass andere erkennen, dass es nicht nur Sinn ergibt, sondern sich dadurch auch viele Türen öffnen können.
Zum einen muss einem erst mal klar werden, dass man ganz anders fotografieren kann. Denn im Hinterkopf weiß man, dass das Bild in der Nachbearbeitung ganz anders gestaltet bzw. verändert werden kann. Dadurch ermöglicht man sich schon eine andere Herangehensweise an die Fotografie.
Zum anderen kann man durch das Schießen im RAW-Format manche Fotos noch retten. Natürlich kann aus einem Foto, welches total unscharf ist, nicht ein komplett scharfes Foto entstehen. Aber kleine Schönheitsfehler lassen sich beheben. Daher ist ein voreiliges Löschen in manchen Situationen auch nicht von Vorteil.
II. Voraussetzung für die digitale Nachbearbeitung
Für die digitale Nachbearbeitung benötigst du einen leistungsstarken Computer und natürlich die Software. In diesem Beitrag möchte ich nur flüchtig über die einzelnen Komponente eingehen. Die Details folgen in einem separaten Beitrag.
Leistungsstark für mich ist mein Rechner, der bestückt ist mit einem Intel i7 Skylake Prozessor, 16GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD und einer nVidia 1070 Grafikkarte. Dieser ermöglicht es mir, meine Bilder und Videos flüssig zu bearbeiten. Für die Bearbeitung benutze ich softwaretechnisch die Produkte von Adobe, also primär Lightroom, Photoshop und neuerdings für die Fotozeitschrift Street and Moody auch InDesign.
Ich habe niemals eine Ausbildung als Mediengestalter oder ähnliches genoßen (sieht man auch), aber die ganzen Funktionen habe ich mir durch Onlinetutorials angeeignet. Heutzutage hat man für so viele Programme und Hobbies kostenlose Resourcen zur Hilfestellung oder Erlernen einer neuen Fähigkeit. Der einzige Grund, weshalb man sich nichts selbst beibringen kann ist meiner Meinung nach die mangelnde Motivation.
III. Fazit
Wer mir bereits folgt, wusste schon im vornherein, dass ich für das Schießen im RAW-Format bin. Mit diesem Beitrag nebst meinen Bildern, die ich in der Kombination mit dem Originalbild poste, möchte ich jeden inspirieren, der sich noch unsicher ist oder nicht wusste, was genau der RAW-Format mitsichbringt. Nicht zuletzt möchte ich auch diejenigen inspirieren, die nichts von der digitalen Nachbearbeitung halten oder es einfach noch nicht gemacht haben. Ihr verpasst was! ;)
natürlich raw, man ärgert sich über verschenkte qualität…
Meine Rede! ;)